Phaenotypen
Foto Credit: d-zentral.tv

Starting Pop ist eine interaktive Ausstellung, die die gesellschaftliche und kulturelle Geschichte der populären Musik in Niedersachsen seit 1989 in vier thematischen Abschnitten präsentiert und einen einzigartigen Einblick in den Prozess der Wiedervereinigung durch und mit populärer Musik vermittelt. Starting Pop lädt zum Nachvollziehen der Denkmuster und Zukunftshoffnungen von niedersächsischen Musikschaffenden ein.

Die Ausstellung ist untergliedert in die Jahrzehnte 1990, 2000 und 2010. Über einen Zeitraum von drei Wochen werden bis zu 34 gedruckte Bilder sowie Exponate und Videoausschnitte ausgestellt. Auf den Bildern werden niedersächsische Bands wie Enemy Jack, Alices Gun oder Phaenotypen (u.a.) dargestellt. Hauptzielgruppe von Starting Pop sind insbesondere Schulklassen und andere Jugendgruppen, die hier interaktiven modernen Musikunterricht erleben können. Alle anderen an Popularmusik Interessierten können sich für eine öffentliche Führung anmelden.

Hintergründe

Populäre Musik besitzt sowohl bei Kindern und Jugendlichen wie auch bei Erwachsenen nachweislich eine hohe Attraktivität. Diese äußert sich u.a. durch das Hören von Musik und durch den Einfluss namhafter Musiker*innen und ihrer Songs auf die jungen Menschen. Es ist daher von besonderer Bedeutung, das Bewusstsein sowie die Wahrnehmung von Popularmusik zu schärfen und damit die Unterstützung junger Musiker*innen zu erhöhen. Denn: Förderung von populärer Musik für Newcomer schafft nachhaltige kulturelle, soziale und ökonomische Werte.

Die LAG Rock hat es sich seit der Gründung 1989 zur Aufgabe gemacht, Popularmusik im Land Niedersachsen zu fördern und den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit und zwischen den örtlichen Einrichtungen zu verbessern. Inzwischen nahmen hunderte niedersächsischer Bands die Bandförderung der LAG Rock in Anspruch und schrieben mit ihr ihre eigene Geschichte. Die LAG Rock möchte möglichst viele Menschen für populäre Musik begeistern und langfristig zur Beschäftigung mit ihren vielfältigen Facetten anregen.

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Ziele

Starting Pop bietet die Gelegenheit, außerschulischen, aktiven Musikunterricht zu gestalten, mit Musiker*innen ins Gespräch zu kommen, eigene musikalische Erfahrungen zu reflektieren und in die breite Thematik der populären Musik einzutauchen. Durch den Einsatz von iPads und Kopfhörern werden die Besucher*innen in die Lage versetzt, niedrigschwellig und innerhalb kürzester Zeit einen eigenen kleinen Song zu komponieren.

Mit Hilfe von Apps entwickeln die Zweierteams je eine „Stimme“ wie Bass, Gitarre, Keyboard oder Schlagzeug. Anschließend werden die einzelnen musikalischen Ergebnisse zusammengeführt und die Besucher*innen können sich anhören, wie ihr Song im Zusammenklang wirkt. Auf diese Weise verdeutlicht die Ausstellung ganz konkret, wie eine Musikproduktion auch über Ländergrenzen hinweg funktioniert. Im Anschluss an die Ausstellung können sich die Besucher*innen über weitere (kostenfreie) Möglichkeiten informieren, wie und wo sie selber in Zukunft Musik machen können.

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